Es war einiges los bei unseren Partnerprojekten von PLAY HANDBALL in Kenia sowie dem GO FOR GOALS Sports Centre in Tansania.
Rund 200 Kinder und Jugendliche erlebten einen großartigen Tag beim jährlichen PLAY HANDBALL Supercup in Kenia. Dabei waren nicht weniger als 19 Mannschaften beim Turnier dabei, sowohl reine Jungen- und Mädchen-Teams als auch gemischte Gruppen.
Die Spielerinnen und Spieler und die Coaches der Partnerprojekte aus Machakos und Thika hatten zwar die längste Anreise, aber oft kann ja auch die Reise schon ein Ziel sein. Besonders natürlich, wenn man mit seinen Kumpels unterwegs ist. Sie haben sich aber jeweils auf halbem Weg im SOS-Kinderdorf in Buruburu in der Stadtmitte Nairobis getroffen, um dann gemeinsam mit den Teams aus Korogocho und Juja am Turnier teilzunehmen.
Nach einem anstrengenden Tag an frischer Luft mit beträchtlicher körperlicher Aktivität konnten sich sowohl die Kids selbst als auch ihre Eltern und Familienmitglieder davon überzeugen, wie auf etwas höherem Niveau Handball gespielt wird. Mit dem Handball-Match zwischen Spielern der Strathmore University und den Trainern und Freiwilligen der jeweiligen Projekt-Mannschaften gab es dafür eine direkte Lehrstunde.
Für die Kids, die noch nicht an den Handballspielen teilnehmen, gab es direkt vor Ort die Möglichkeit, an den traditionellen Spielen für unter 10-Jährige teilzunehmen. Wer weiß, vielleicht ist ja ein neuer Star geboren worden. Andererseits reicht aber schon mal die Begeisterung für den Handballsport oder für sportliche Aktivität im Allgemeinen. Das ist leider ja nicht selbstverständlich.
Natürlich stand neben dem Sport auch wieder eine ordentliche Portion Bildungsaktivität auf dem Programm. Die Events stehen nicht umsonst unter dem Motto „Handball- und Bildungsturnier“. Vor, zwischen und nach den spannenden Handballspielen ging’s erneut um wichtige Themen im Bereich Umwelterziehung wie umweltfreundliches Verhalten und Umweltschutz im Allgemeinen. Auch das Thema psychische Gesundheit wurde in Schulungen besprochen, organisiert und geleitet von jungen Trainerinnen und Trainern und Partnern.
Wass für ein Tag, was für Abenteuer! Für Spielerinnen und Spieler, für Betreuerinnen und Betreuer, für Sportfreiwillige und Zuschauende gleichermaßen.
Tansania: Handball- und Bildungsturnier im Supercup-Stil
Es war zwar das erste seiner Art, dafür aber auch gleich zwei Tage lang. Das ist wirklich beeindruckend. In enger Zusammenarbeit mit PLAY HANDBALL hat das GO FOR GOALS Sports Centre in Mlamleni das Event unter dem Motto „Umoja ni Nguvu“ auf die Beine gestellt. Frei aus dem Suaheli übersetzt bedeutet es so viel wie „Einigkeit macht stark“ oder einfach „Gemeinsam stark“.
Auch abseits der Spiele gab es in den Kongowe Mzinga Grounds Aktivitäten und Schulungen zur Sensibilisierung in Sachen Umwelt- und Gesundheit. Beim Thema Umweltbewusstsein ging es zum Beispiel auch darum, wie man nachhaltig handelt, zum Beispiel indem man recycelt.
Außerdem wurde über Alkohol- und Drogenmissbrauch informiert. Um für mehr Fairness und Integrität im Sport zu sorgen, wurden die jungen Spielerinnen und Spieler über die Gefahren von Doping und die Bedeutung von sauberen Wettkämpfen aufgeklärt.
„Es geht nicht nur ums Gewinnen, sondern auch darum, fair zu spielen, sich treu zu bleiben und das Spiel zu respektieren.“
Ein großes Dankeschön...
Denn Spielerinnen und Spieler für ein aufregendes Turnier dieser Art zu begeistern, ist relativ einfach. Aber ohne Menschen, die mit Herzblut Sponsorengelder und Ausrüstung akquirieren, die richtige PR-Arbeit machen oder die Logistik für Sportmannschaften und Betreuer organisieren, geht es nicht.
Auch die operative Organisation wie das Erstellen von Spiel- und Zeitplänen oder die Planung von Schulungen mit verschiedensten Akteuren zur begleitenden Aufklärungsarbeit sind Tätigkeiten, die über mehrere Wochen im Voraus geschehen.
Wir freuen uns auf jeden Fall auf die nächsten Supercup-Events und weitere spannende Turniere unserer Partnerprojekte.
Die Bilder wurden uns freundlicherweise von PLAY HANDBALL Kenia und dem GO FOR GOALS Sports Centre in Tansania zur Verfügung gestellt.